Kati Wilhelm besucht die JugendKunstschule!

Ein besonderer Tag für uns…Kati Wilhelm hat einen Abstecher nach Schweina in die JugendKunstschule gemacht und ein gemeinsames Projekt zwischen dem SV Medizin Bad Liebenstein, der Oberhof WSRO Skisport GmbH und der JugendKunstschule eröffnet. Mit Kindern und Jugendlichen aus Bad Liebenstein werden in den nächsten Wochen 30 Pokale für den Biathlon Weltcup gefertigt. Ein tolles Projekt, wir sind sehr gespannt auf die Ergebnisse und halten euch auf dem Laufenden.

Anfang Oktober gab KATI WILHELM den Startschuss zu einem Projekt, dass es so in Verbindung mit dem BMW IBU Weltcup Biathlon in Oberhof noch nicht gegeben hat. Sport und Kunst werden auf eine ganz tolle Weise zusammengeführt. Nachwuchs-Sportler des SV Medizin Bad Liebenstein gestalten und bauen die Pokale für die Sieger und Platzierten der Rennen Anfang Januar in Oberhof . Theresa Beranek, Dozentin an der JugendKunstschule, betreut das Projekt. 

Dieses künstlerische Projekt rund um die Neugestaltung der Siegerpokale für den Biathlon-Weltcup steht im Zeichen der Nachhaltigkeit, denn die verwendeten Materialien entstammen dem Abriss des alten Stadions in Oberhof. Ursprünglich handelte es sich bei einem Pokal um ein wertvolles Trinkgefäß, welches als Geschenk überreicht wurde oder als Standessymbol diente und aus Naturmaterialien gefertigt wurde, später aus Metallen wie Gold oder Silber. Heute bestehen die Pokale meist aus Blech oder Kunststoff und unterscheiden sich wenig voneinander.

Mit unserem Projekt wollen wir nachhaltige, einzigartige kleine Kunstwerke schaffen, die so einzigartig sind wie die Sportler und ihre Leistungen. Diese sollen die Pokale mit Stolz betrachten und mit ihren Anstrengungen und Emotionen während der Wettkämpfe verbinden und diese Erinnerungen bewahren. Hauptmaterialien sind zum einen Schiefer aus dem Thüringer Schiefergebirge und zum anderen Fichtenstempel, im wahrsten Sinne verwurzelt mit dem Thüringer Wald. Auch symbolisch kann der Schiefer für die Härte des sportlichen Wettkampfes, für die Willensstärke der Sportler stehen.

Zum anderen verweist die Fichte auf für das “über sich hinauswachsen” sowie als warmes und lebendiges Material auf die Menschen und Teams hinter dem sportlichen Eifer. Diese Materialien werden von den jungen Sportler*Innen mit künstlerischen und handwerklichen Techniken bearbeitet und fantasievoll gestaltet. Das erste Treffen brachte bereits 15 sehr ästhetische, mit Schablonen individuell besprühte Schieferplatten hervor, die die Vorfreude auf die fertigen Pokale schüren. Das Ergebnis werden 30 künstlerische Unikate sein, die allen Beteiligten nachhaltig im Gedächtnis bleiben werden.